Knappe Niederlage gegen Titelanwärter
Am vergangenen Wochenende mussten die Herren 1 als einziges Team der TTF Hemsbach an die Tische. Und das ausgerechnet gegen den TTV Heidelberg 2, der zum engsten Kreis der Titelanwärter in der Bezirksliga Nord zählt. Am Ende kam ein respektables 5:9 heraus, mit die Hemsbacher gut leben konnten.
Mit zwei Doppelsiegen überraschten die Tischtennis-Freunde. Zunächst mussten Sebastian Trieb und Stefan Dreißigacker gegen Theobald/Malezky Schwerstarbeit allerdings leisten, um nach zwei Satzrückständen noch mit 11:2, 14:12 und 11:6 den ersten Zähler zu holen. Nach drei Sätzen kam das schnelle Aus für Lotz/Kornberger, während Dr. Korbus/Müller locker und sicher mit 3:0 das 2:1 markierten. Aus dem 2:1 machten die Gäste im vorderen Paarkreuz ein 2:3 als Sebastian Trieb gegen F. Ackermann in einem extrem engen Spiel bis zum 2:2 Satzgleichstand mithielt, dann aber dem fulminanten 1:11 für Ackermann nichts entgegensetzen konnte. Schneller endete in der Nachbarbox das Spiel zwischen Dreißigacker und Hofmann mit 3:0 für den Gast.
Ein blendend aufspielender Tobias Lotz glich zum 3:3 aus, als er gegen Malezky klug, überraschend und wechselweise gut platzierte Vorhandstopps und seine knallharte Rückhand einsetzte und seinen Kontrahenten glatt mit 3:0 vom Tisch fegte. Durchaus aussichtsreich vergab Dr. Michael Korbus gegen C. Theobald zum 3:4, doch gelang dem gut aufgelegten Dennis Kornberger mit 3:1 gegen Barecke der Ausgleich. Als Dank für seinen tollen Auftritt und wohl eines seiner besten Spiele in jüngster Zeit, erntete er viel Applaus. Auf verlorenem Posten hingegen Christopher Müller, der gegen D. Schmidt nichts ausrichten konnte und das 4:5 zulassen musste.
Die Spitzenspiele gingen klar an die favorisierten Gäste und als auch Tobias Lotz nicht an sein erstes Spiel anknüpfen konnte, stand es 4:8 aus Hemsbacher Sicht. Für eine Resultatsverbesserung zum 5:8 sorgte Dr. Korbus durch seinen kämpferischen Einsatz und Dennis Kornberger konnte trotz eines erneut starken Auftritts (2:3 gegen D. Schmidt) den 5:9 Endstand nicht verhindern.
Raainer J. Roth / 04.11.2017